Die VNS Analyse

Die VNS Analyse ist ein Verfahren, um den Funktionszustand des vegetativen Nervensystems (VNS) zu beurteilen.


Das vegetative (oder autonome) Nervensystem reguliert alle nicht willentlich beeinflussbaren Organsysteme wie z.b. den Herzschlag, die Verdauung oder den Blutdruck.

Das VNS ist ein Regulationssystem, welches ständig und situationsabhängig alle Körperfunktionen anpasst.

Eine gute Regulation des VNS erhält gesund, eine schlechte macht krank. Das vegetative Nervensystem verrichtet unbemerkt seine Arbeit, indem es alle Organe und Organsysteme so steuert und reguliert, wie es die jeweilige Situation erfordert. So müssen die Organe bei körperlicher Anstrengung anders funktionieren, als sie es im Schlaf tun und sich darauf anpassen können.

Die beiden Hauptnerven des VNS sind:

Sympatikus: Spannungsnerv, verantwortlich für die Steuerung der Organfunktionen bei körperlicher Anstrengung

Parasympatikus: Entspannungsnerv, verantwortlich für die Steuerung regenerativer Prozesse und Selbstheilungskräfte. Er sorgt für Ruhe und Erholung und schafft die Vorraussetzung für ein gesundes Gleichgewicht im gesamten Organismus.

In alltäglichen Situationen bewegen wir uns in einem ständigen Wechsel aus Spannung und Entspannung: wir konzentrieren uns/ wir entspannen uns, wir laufen/ wir Ruhen uns aus... Die Liste kann lange fortgeführt werden. Entscheidend für diese Werte ist die Regulationen von Spannung und Entspannung in der jeweiligen Situation. Das Zusammenspiel von Sympatikus und Parasympatikus ist sehr komplex. Trotz ihrer Komplexizität ist es mithilfe der Messung der Herzrhythmusvarabilitätsmessung möglich, die Aktivität der beiden Hauptnerven zu messen und ein mögliches Ungleichgewicht sichtbar zu machen.

 

Bei Menschen, die kaum gestresst sind, die sich mit Entspannungsübungen und Sport den nötigen Ausgleich schaffen oder deren Blutdruck medikamentös eingestellt ist, befinden sich Symaptikus und Parasympatikus im Gleichgewicht. Die Ruheherzfrequenz ist dann in einem gesunden Bereich von 50-80 Schlägen pro Minute.

 

Auf Stress reagiert das VNS wie auf körperliche Anstrenung, der Spannungsnerv wird in "Alarmbereitschaft" versetzt, der Bklutdruck steigt, die Atmung wird beschleunigt und die gesamte Körperspannung nimmt zu. Unter dauerhafter psychischer Belastungen wird das Gleichgewicht der beiden Nerven gestört und die Aktivität des Parasympatikus ist so niedrig, dass er nicht mehr beruhigend auf den Herzschlag wirken kann.

 

Indem der Parasympatikus gestärkt und die Aktivität des Parasympatikus herunter reguliert wird, kann das VNS wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Atemübungen können sich dafür z.b. positiv auf unser Nervensystem auswirken.

Geeignet sind außerdem Entspannungsübungen wie Yoga oder Muskelentspannung. Letztendlich muss allerdings für jeden individuell die geeignete Trainingsmaßnahme erörtert werden.


Mithilfe der Analyse können dann Verbesserungen bei gestressten Menschen verbildlicht und verglichen werden.  

 

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