In der neuesten Folge des Jenke-Experiments „Alltagsdrogen: Wie gedopt ist Deutschland?“ wurde unsere Praxis „Kardiologie mit Herz“ in München Teil einer aufschlussreichen Untersuchung über den Einsatz von legalen und illegalen Drogen im Alltag. Im Fokus standen Koffein und Energie Drinks, Medikamente (Smart Drugs, Schmerzmittel), sogenanntes Mikodosing mit psychedelischen Pilzen, sowie “natürliches Doping” durch Atemübungen und Eisbaden.
Jenke von Wilmsdorff stellte sich der Frage, wie weit verbreitet der Konsum von Alltagsdrogen wie Koffein und leistungssteigernder Mittel in Deutschland ist. Das Experiment untersuchte, wie diese Substanzen das Leben und die Gesundheit von Menschen beeinflussen. Hierbei spielten nicht nur illegale Drogen eine Rolle, sondern auch vermeintlich harmlose Mittel, die viele Menschen täglich konsumieren, ohne sich der potenziellen gesundheitlichen Folgen bewusst zu sein.
80 % der Weltbevölkerung trinkt täglich Kaffee, und bei vielen Menschen entwickeln sich tatsächlich Suchtsymptome. Besonders unterschätzt wird auch die Wirkung von Energy-Drinks, deren hoher Koffeingehalt bei Menschen mit Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen ernste gesundheitliche Probleme auslösen kann.
In Deutschland gelten 1,9 Millionen Menschen als medikamentenabhängig. Zu den am häufigsten missbrauchten Mitteln zählen Aufputschmittel, Schmerzmittel und sogenannte „Smart Drugs“, die zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit eingesetzt werden. Die Abhängigkeit von solchen Mitteln wird oft erst spät erkannt, da viele von ihnen ursprünglich als legale und medizinisch verschriebene Präparate verwendet werden.
Im Experiment testete Jenke auch das sogenannte „Mikrodosing“, bei dem geringe Mengen psychedelischer Substanzen wie Pilze eingenommen werden, um die kognitive Leistungsfähigkeit zu steigern, ohne eine berauschende Wirkung zu erzielen. Ergänzt wurde das Experiment durch die Untersuchung von „natürlichem Doping“, das durch intensive Atemübungen und Eisbaden erreicht werden soll. Diese Techniken sollen eine Art körpereigenen Drogenrausch erzeugen und eine bessere Leistungsfähigkeit fördern – ohne dabei auf Substanzen zurückzugreifen.
Im Verlauf des Experiments misst Jenke unter der Einnahme jeder der Substanzen seine Gehirnaktivität und seine kognitive Leistung. Mithilfe genormter psychologischer Tests wird seine Aufmerksamkeit sowie seine Fähigkeit, Impulse zu steuern, analysiert. Diese Tests sollen aufzeigen, wie stark die verschiedenen Drogen seine Selbstkontrolle und Entscheidungsfähigkeit beeinflussen. Zusätzlich wird unter jeder Substanz seine Reaktionszeit gemessen, um die Auswirkungen auf seine motorische Geschwindigkeit und Präzision zu dokumentieren.
In unserer Praxis „Kardiologie mit Herz“ führten wir eine umfassende und neutrale medizinische Untersuchung durch, um Jenkes Gesundheitszustand vor dem Experiment kardiologisch zu überprüfen. Dazu gehörte ein ausführlicher Check-up, der unter anderem einen Belastungstest auf dem Fahrradergometer mit Spiroergometrie beinhaltete. Anhand dieser Untersuchung konnten wir seine Herz-Kreislauf-Funktion und Leistungsfähigkeit genau analysieren. Nachdem Jenke den Test erfolgreich absolviert hatte, konnten wir ihn für die Teilnahme am Experiment freigeben. So war sichergestellt, dass er gesundheitlich in der Lage war, die Belastungen des Experiments sicher durchzuführen.
Als sportkardiologische Praxis mit Fokus auf Gesundheit und Prävention distanzieren wir uns klar von jeder Form des illegalen Drogenkonsums und Dopings und waren nur für die medizinische Freigabe Teil des Experiments.
Ein besonders beunruhigendes Ergebnis des Experiments war, wie tief der Konsum von Alltagsdrogen in unserer Gesellschaft verankert ist. Ob Kaffee am Morgen, Alkohol am Abend oder Nikotin zwischendurch – viele dieser Substanzen sind so alltäglich, dass ihre gesundheitlichen Risiken oft ignoriert werden. Dieses unbewusste Verhalten führt zu einem schleichenden Gesundheitsproblem, das sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System und das psychische Wohlbefinden auswirken kann. Besonders gefährlich sind Energy-Drinks und Medikamente, die in den letzten Jahren vermehrt konsumiert werden, oft ohne die langfristigen Folgen zu beachten.
In seinem Experiment konnte Jenke die besten Leistungsergebnisse allerdings überraschender weise nach dem natürlichen Atemtraining erreichen! Er stellt selbst positiv fest: “ich brauche das alles gar nicht. Ich habe die ganze Apotheke in mir!”
Das Experiment verdeutlichte, dass „natürliches Doping“ eine gesunde und effektive Alternative darstellen kann und noch viel mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte. Seine Testergebnisse übertreffen deutlich die Ergebnisse, die er nach Einnahme von Koffein, Medikamenten oder dem Microdosing mit psychedelischen Pilzen erbracht hatte. Durch einfache und natürliche Techniken wie Atemübungen und Eisbaden, kann der Körper enorme Leistungssteigerungen erreichen - ganz ohne den Einsatz chemisch-synthetischer Substanzen, die oft mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden sind.
Wenn Sie an einem umfassenden Gesundheitscheck interessiert sind, stehen wir Ihnen in unserer Praxis gerne zur Verfügung. Gemeinsam können wir einen Weg finden, Ihre Gesundheit zu schützen und Ihre Leistungsfähigkeit auf natürliche Weise zu fördern – ganz ohne riskante Substanzen.
Neu in unsere Praxis bieten wir passend dazu eine Atemtherapie (IHHT) und Kältetherapie an.
“Jenke. Experiment: Alltagsdrogen” war ein spannendes Experiment und ein Film, den es sich anzuschauen lohnt.
Quelle: Banke, M. (2024). JENKE. EXPERIMENT. Alltagsdrogen. Besser, schneller, schlauer - wie gedopt ist Deutschland? [TV-Serie]. ProSieben.
(Redaktion: Vera Grün, Catherine Chabert)