Maximale Fettverbrennung – wo liegt das eigentlich?

Regelmäßiges Training steigert die allgemeine Fitness – viele möchten damit aber auch abnehmen oder zumindest überflüssige Fette abbauen. Das Thema „Fat burning“ ist daher ein Dauerbrenner im Internet oder bei Kursen im Fitness-Studio. Aber mit welchem Sport und in welchem Bereich gelingt das überhaupt am besten?

Meist wird dazu ein kurzes, hochintensives Intervalltraining (HIIT oder HIT) angeraten, weil man dann sichtbar ins Schwitzen gerät und vermeintlich dem Körper viele Fette entzieht. Dies ist aber nicht ganz korrekt: wer hochintensiv trainiert, verbrennt zunächst ausschließlich Kohlenhydrate, denn Fette können nur bei geringen Intensitäten im Ausdauerbereich (aerob) verbrannt werden. Natürlich verliert man beim HIIT pro Trainingszeit mehr Kalorien, und nach dem Training werden zum Auffüllen der Energiespeicher auch ein wenig Fette abgebaut - das hilft durchaus beim Abnehmen. Der Haken ist allerdings: HIIT kann man nur für kurze Zeit aushalten, das heißt der Netto-Kalorienverbrauch ist letztlich weniger hoch als angenommen.

Für eine direkte Fettverbrennung beim Sport muss man dagegen speziell im niedrig-intensiven Ausdauerbereich trainieren. Dies allerdings recht lang, denn der Fettverbrauch pro Zeit ist eher gering – da sollte eine Laufeinheit schon mindesten 45-60 min betragen, das Radfahren eher noch etwas länger. Dafür wird man allerdings mit einer besseren Grundlagenkondition, einer höheren direkten Fettverbrennung und trotzdem auch einem hohen Kalorienverbrauch belohnt. Nicht umsonst haben Ausdauersportler den geringsten Körperfettanteil.

Den individuellen Fettverbrennungsbereich kann man jetzt bei uns messen lassen – mit der „indirekten Kalorimetrie“.

Das ist eine spezielle Zusatz-Auswertung einer Spiroergometrie, bei der die Sauerstoffaufnahme und die Kohlendioxidabgabe gemessen werden. Daraus lässt sich recht genau der Pulsbereich bestimmen, bei dem die individuelle maximale Fettverbrennungsrate erreicht wird – und nebenbei erhält man noch Informationen zur maximalen Sauerstoffaufnahme und zur Funktion von Herz und Lunge unter Belastung. Daher ist die Spiroergometrie ein wichtiger Bestandteil einer sportmedizinischen Untersuchung; sie lässt sich zudem auch gut mit einer Laktat-Leistungsdiagnostik kombinieren für eine umfassende Auswertung der individuellen Trainingszonen.

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